Interviews
Matthew Savage, FinTech-Produktmanager von Plynk – Interviewreihe

Matthew SavageDer FinTech-Produktmanager von Plynk ist eine hochqualifizierte Führungskraft in den Bereichen Produktstrategie und technische Umsetzung mit umfassender Expertise im gesamten Produktlebenszyklus – von der Konzeption bis zum Produktende. Er zeichnet sich durch die Definition und Kommunikation von Produkt-Roadmaps, die Priorisierung von Funktionsumfängen und die Nutzung datenbasierter Erkenntnisse und Markttrends zur Steuerung von Entscheidungen und zur Leistungsoptimierung aus. Zu seinen Stärken zählen außerdem die Steigerung der System- und Prozesseffizienz, die Förderung funktionsübergreifender Zusammenarbeit und die Ausrichtung von Stakeholdern und Führungskräften auf gemeinsame Geschäftsziele. Seine Erfolgsbilanz umfasst die Verdreifachung der Plynk-Nutzerbasis innerhalb von zwei Jahren, die Steigerung der In-App-Nutzung um 80 % und Auszeichnungen wie „Beste App für Einsteiger im Bereich Investitionen“.
Plynke ist eine mobile Investmentplattform, die Investitionen zugänglich und intuitiv gestalten möchte. Sie bietet provisionsfreien Handel mit Aktien, Fonds und Kryptowährungen ab nur 1 US-Dollar und stellt zudem benutzerfreundliche Lernmaterialien und Tools für Einsteiger bereit. Die Plattform positioniert sich mit dem Versprechen, Anleger durch verständliche Sprache, realistische Anlagesimulationen, Watchlists, Expertenbewertungen und Programme zur Gewohnheitsbildung wie den 52-wöchigen „Steady Start“-Plan zu unterstützen. Dabei stehen Sicherheit, Aufklärung und Transparenz an erster Stelle.
Wie haben Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen Ihren Ansatz im Produktmanagement geprägt und Sie auf Ihre Rolle bei der Entwicklung der Plynk®-App vorbereitet?
Im Laufe meiner Karriere habe ich eine Denkweise entwickelt, die auf Kundenorientierung, datengestützter Entscheidungsfindung und starker Zusammenarbeit basiert. Ich begann meine berufliche Laufbahn als Systemanalyst und arbeitete an den technischen Spezifikationen und Anforderungen großer interner Systeme. Später übernahm ich die Rolle des technischen Produktmanagers und leitete Teams aus Softwareentwicklern, Designern und Architekten bei der Entwicklung modernisierter Systeme und Produkte. Schon früh erkannte ich, wie wichtig es ist, den Kunden zuzuhören. Zu verstehen, was Kunden lieben und was nicht, ist der entscheidende Unterschied zwischen der Entwicklung eines Produkts, das ihren Bedürfnissen wirklich gerecht wird. Ein kundenorientiertes Produkt bedeutet zu verstehen, wie neue Funktionen oder verbesserte Prozesse reale Probleme lösen können. Dieser Ansatz eröffnet strategische Chancen, verbessert das Kundenerlebnis und fördert letztendlich das Unternehmenswachstum.
Mein nächster Karriereschritt führte mich vom internen zum externen Produktmanagement mit der Möglichkeit, einen potenziell unbegrenzten Kundenstamm zu bedienen. Diese Größenordnung prägte grundlegend meine datengetriebene, kundenorientierte und stark kollaborative Denkweise im Produktmanagement.
Im Zuge meiner Weiterentwicklung zur Produktleitung half mir ein datengetriebener Ansatz, Kundenbedürfnisse zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen, Innovationen mit den praktischen Anforderungen unserer Kunden in Einklang zu bringen. Dies eröffnete wertvolle – und mitunter unerwartete – Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit Unternehmen und Partnern, die unsere Ziele teilten. Diese Erfahrungen schärften mein gesamtes Spektrum an Produktentwicklungskompetenzen, von der Marktforschung und dem ganzheitlichen Produktlebenszyklusmanagement bis hin zur Leistungsoptimierung und einem effektiven Stakeholder-Management.
Als FinTech-Produktmanager für die Plynk-App: Welche übergeordnete Vision haben Sie für die Einstellung von Anfängern zum Thema Investieren?
Es herrscht der weitverbreitete Irrglaube, man bräuchte Vermögen oder Finanzwissen, um mit dem Investieren zu beginnen. Ich möchte Anfängern vermitteln, dass Investieren weder kompliziert noch unerreichbar sein muss und dass man weder ein Vermögen noch einen Hochschulabschluss benötigt. Unabhängig vom Kontostand kann jeder mit den richtigen Lernmaterialien und Ressourcen das Investieren lernen.
Investieren bedeutet nicht nur Geld verdienen, sondern auch, so sehr an sich selbst zu glauben, dass man lernt, sich weiterentwickelt und die eigene Zukunft selbst in die Hand nimmt. Es ist ein Akt der Selbstermächtigung, der den Grundstein für finanziellen Erfolg legen kann. Durch beständige, kleine Schritte, die sich mit der Zeit summieren, kann man langfristiges Selbstvertrauen aufbauen. Geht man diese Reise mit einer neugierigen, wachstumsorientierten Einstellung an, kann sie zu einer bereichernden und erfüllenden Erfahrung werden, anstatt zu einer stressigen.
Plynk hat dieses Jahr mehrere neue Funktionen eingeführt, darunter Spatial auf Apple Vision Pro und simulierten Handel. Auf welche dieser Neuerungen freuen Sie sich persönlich am meisten und warum?
Zugegebenermaßen bin ich von Plynk Spatial am meisten begeistert, und das mag daran liegen, dass ich dieses Projekt von den ersten Konzeptphasen bis zum Produktlaunch geleitet habe. Seit dem Launch konnten wir über 1,400 Downloads verzeichnen, was für das gesamte Team unglaublich motivierend war, und unsere Pläne für die Zukunft von Spatial sind vielversprechend.
Da sich die Technologie weiterentwickelt und Anleger für fundierte Anlageentscheidungen immer mehr Informationen benötigen, ist der Zugang zu mehr Daten – und zu ansprechenden und aufschlussreichen Methoden, diese Daten zu visualisieren und zu verstehen – von unschätzbarem Wert. Sich intensiv mit der Recherche auseinandersetzen zu können, ist heute sowohl praktisch als auch wegweisend und ermöglicht es Anlegern, die Märkte, die sie untersuchen, besser zu verstehen.
Die Investmenttechnologie entwickelt sich weiterhin schrittweise, wobei einige dieser Schritte darauf abzielen, Anlegern Instrumente an die Hand zu geben, mit denen sie Entscheidungen sicherer und effizienter treffen können.
Investieren mit Extended Reality (XR) ist der nächste Schritt in dieser Entwicklung, und ich bin stolz darauf, dass Plynk Spatial zu den ersten Unternehmen gehört, die diese Technologie realisieren. Unser Team arbeitet kontinuierlich daran, den Rechercheprozess so zu optimieren, dass Anleger mithilfe der Plynk-Anwendungen ihre Antworten auf einen Blick finden können.
Wie gelingt es Ihnen bei der Entwicklung der bildungsorientierten Funktionen von Plynk, wie z. B. simuliertem Handel und Expertenbewertungen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Benutzerfreundlichkeit und Genauigkeit sowie Verantwortungsbewusstsein zu schaffen?
Verantwortungsvolles Investieren liegt uns bei der Entwicklung neuer Tools für Anleger besonders am Herzen. Mit der Plynk-App wollen wir die Weiterbildung im Bereich Investitionen wirklich unterhaltsam gestalten – denken Sie an simuliertes Trading, das sich wie eine echte Übung anfühlt, KI-gestützte Nachrichtenübersichten von Pebble, die die wichtigsten Informationen herausfiltern, Plynk Spatial, das Investieren zu einem Erlebnis statt einer lästigen Pflicht macht, und Tools, mit denen Nutzer durch praktisches Üben lernen können. Aber eines ist klar: Investieren ist kein Spiel. Es geht um echtes Geld, echte Entscheidungen und echte Konsequenzen.
Wir möchten, dass Nutzer Freude am Lernen haben, aber niemals auf Kosten des Verständnisses der realen Risiken von Investitionen. Die Tools sind der Einstieg. Verantwortung und Ethik bilden das Fundament.
Das Konzept „Erst testen, dann kaufen“ im simulierten Handel ist wirkungsvoll. Was sind Ihrer Ansicht nach die größten Risiken oder Nachteile dieses Ansatzes, und wie lassen sich diese minimieren?
Wenn Sie das Simulationstool nutzen, erhalten Sie 100,000 $ virtuelles Geld, das Sie in verschiedene Aktien und Fonds investieren können. Während Sie handeln, wird die Wertentwicklung Ihres Portfolios anhand der tatsächlichen Marktwerte Ihrer simulierten Positionen verfolgt. So können Sie sehen, wie sich Ihre Investitionen unter realen Marktbedingungen entwickelt hätten – ganz ohne echtes Geld zu riskieren.
Der wichtigste Vorbehalt ist, dass es sich um eine Simulation handelt. Die emotionale Bindung an Ihr Kapital kann sich daher in der Praxis verändern. In dieser Phase ist es wichtiger, den Prozess zu verstehen und zu beobachten, wie sich unterschiedliche Marktentwicklungen auf die Portfolio-Performance auswirken. Positiv ist, dass dies eine hervorragende Gelegenheit bietet, neue Strategien zu testen und sich ein solides Wissensfundament aufzubauen, bevor Sie echtes Geld investieren.
Können Sie ein Beispiel für eine Funktion nennen, die das Team basierend auf Nutzerdaten oder Feedback implementiert oder entfernt hat?
Nach Rücksprache mit unseren internen Teams und Plynk-App-Nutzern mit engen Verbindungen zum Militär haben wir festgestellt, dass es eine Marktlücke für Finanzinstrumente gibt, die den überwältigenden Übergang von der Vorhersehbarkeit eines militärischen Gehaltsschecks zur Unsicherheit des zivilen Lebens bewältigen.
Die Erkenntnis, wie schwer es Angehörigen der Militärgemeinschaft nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst fällt, ihre Finanzen zu regeln, inspirierte uns zur Entwicklung von „Plynk Serve: Military“. Ein maßgeschneidertes Onboarding-Programm bietet Veteranen und aktiven Soldaten einen individuellen Lernpfad, um Investitionen zu erlernen, zu üben und Selbstvertrauen aufzubauen. Es umfasst einen zielorientierten Fahrplan, der Finanzwissen mit intuitiven, praktischen Tools verbindet. Der Lernprozess verwendet eine verständliche Sprache, anschauliche Bilder und interaktive Module zu grundlegenden Konzepten und Themen, die sich für Menschen aus dieser Gemeinschaft als besonders herausfordernd erwiesen haben.
Wie können Fintech-Plattformen Ihrer Meinung nach am besten dazu beitragen, die Finanzkompetenz zu verbessern und neuen Anlegern zu mehr Vertrauen in die Märkte zu verhelfen?
Fintech-Plattformen können Menschen dabei unterstützen, Selbstvertrauen aufzubauen, indem sie Finanzbildung zugänglicher und praxisorientierter gestalten. Ziel sollte es sein, die Nutzer dort abzuholen, wo sie stehen, und ihnen die Möglichkeit zu geben, durch praktische Erfahrungen zu lernen.
Bei der Entwicklung der Plynk-App haben wir diesem Ansatz bei der Gestaltung von Funktionen wie simuliertem Handel und virtuellen Portfolios Priorität eingeräumt. Diese Tools ermöglichen es Nutzern, zu experimentieren, Ideen zu testen und zu beobachten, wie sich verschiedene Marktszenarien auf ihre Entscheidungen auswirken könnten – alles bevor sie echtes Geld einsetzen.
Transparenz und Klarheit sind ebenfalls unerlässlich. Wenn Nutzer verstehen, was sie sehen, warum es wichtig ist und welche potenziellen Risiken damit verbunden sind, gewinnen sie Vertrauen in ihre eigenen Entscheidungen. Mit der Zeit wandelt sich dieses Verständnis in Zuversicht, wodurch neue Investoren motiviert und lernbegierig bleiben.
Mit Blick auf die nächsten drei bis fünf Jahre: Wie werden sich Ihrer Meinung nach die Anlegerbildung und die Produktmerkmale von Fintech-Produkten entwickeln, und welchen Beitrag erhoffen Sie sich von Plynk bis dahin?
Immer mehr Verbraucher suchen nach Finanzplattformen, die all ihre Anlagebedürfnisse abdecken, von kurzfristigen Zielen bis hin zur Altersvorsorge, ohne die Benutzererfahrung unnötig zu verkomplizieren.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, werden Personalisierung und Vereinfachung die Zukunft der Anlegerbildung und der Fintech-Produktfunktionen prägen. Zukünftig dürfte die Integration von KI weiter zunehmen.
Bemerkenswert ist, dass immer mehr Unternehmen KI-Assistenten als Finanzcoaches einsetzen. Die Zukunft der Finanzwelt liegt nicht darin, die Kontrolle an KI abzugeben, sondern vielmehr darin, Menschen damit zu befähigen.
Wir nutzen es bereits als wertvollen Verbündeten in der Forschung. Nehmen wir zum Beispiel die KI-gestützte Nachrichtenfunktion der Plynk-App von Pebble. Sie scannt, fasst zusammen und liefert zeitnahe Nachrichten-Updates basierend auf Erkenntnissen zum Portfolio und zur Watchlist des Nutzers, sodass dieser stets informiert bleibt, ohne unzählige Schlagzeilen durchforsten zu müssen.
Das Plynk-Team hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit seinen Nutzern zu wachsen, sie dort abzuholen, wo sie heute stehen, und sie zu befähigen, morgen noch mehr zu erreichen. Um dies zu unterstützen, planen wir, unser Angebot deutlich zu erweitern, unter anderem um Altersvorsorgekonten und Tools für die persönliche Finanzplanung, die über reine Geldanlage hinausgehen.
Plynk wurde 2023 in einem von Benzinga veranstalteten landesweiten Wettbewerb als „Beste App für Einsteiger im Bereich Investitionen“ ausgezeichnet. Was zeichnet Plynk Ihrer Meinung nach als Top-App in diesem Bereich aus?
Plynke Plynk ist eine der jüngsten Apps im hart umkämpften Fintech-Sektor. Unser oberstes Ziel war und ist es, den Anlageprozess für Einsteiger zu vereinfachen. Mit dem Wachstum unserer Kunden wachsen auch wir. Ihre Bedürfnisse haben sich erweitert: von Zugang, Weiterbildung und einfacher Bedienung hin zu Datenverständnis, dem Erlernen neuer Strategien und fundierten Anlageentscheidungen. Die Plynk-App zeichnet sich dadurch aus, dass sie Komplexes vereinfacht und so jedem hilft, Sicherheit bei Anlageentscheidungen zu gewinnen. Mit zunehmendem Wissen der Nutzer wachsen auch die Tools der App. Beispielsweise simulierter Handel für alle, die noch nie gehandelt haben, Nachrichten und Watchlists für den Einstieg in die Recherche sowie thematische Kategorien, die Nutzern helfen, ihre erste Anlage zu finden. Wir erweitern die App kontinuierlich um neue Tools, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht werden, ohne dabei die Komplexität zu beeinträchtigen. Denn wir sind überzeugt: Leistungsfähigkeit sollte niemals auf Kosten der Verständlichkeit gehen.
HaftungsausschlussAlle Investitionen bergen Risiken, einschließlich des möglichen Verlustrisikos.
Pebble Finance, Inc. („Pebble“) ist nicht mit Digital Brokerage Services LLC („DBS“) verbunden. Pebble ist ein Drittanbieter, der mithilfe generativer künstlicher Intelligenz (KI) Finanznachrichten von MT Newswires zusammenfasst. Die Zusammenfassungen können ganz oder teilweise aus verschiedenen Quellen von MT Newswires stammen und dienen ausschließlich Bildungszwecken. Sie stellen keine Anlageberatung dar und sind weder als Verkaufsangebot noch als Aufforderung zum Kauf oder als Empfehlung für eine Anlage oder ein anderes Anlagegut zu verstehen. DBS übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität dieser Zusammenfassungen. Diese sollten nicht als alleinige Grundlage für Anlageentscheidungen dienen. Mit der Bereitstellung dieser Informationen bietet DBS keinerlei Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung an. Die Ergebnisse der generativen KI sind nicht fehlerfrei und können Fehler sowie potenziell irreführende oder voreingenommene Inhalte enthalten.
Simulierter Handel dient ausschließlich Informationszwecken. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse; die tatsächliche Wertentwicklung kann abweichen.
Die vom virtuellen Portfolio generierten Prognosen und sonstigen Informationen zu den virtuellen Anlageergebnissen sind rein hypothetischer Natur, spiegeln keine tatsächlichen Anlageergebnisse wider und stellen keine Garantie für zukünftige Ergebnisse dar.
DBS bietet keine individuelle Anlageberatung oder -empfehlungen an. Alle von DBS bereitgestellten allgemeinen Bildungsressourcen dienen dazu, Nutzern in der mobilen App fundierte Anlageentscheidungen zu ermöglichen. Die von uns bereitgestellten allgemeinen Bildungsressourcen und Informationen sollten nicht als individuelle Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten von Anlagen verstanden werden.
Die Plynk-App wird von einem Team der Digital Brokerage Services LLC betreut. Brokerage-Dienstleistungen werden über die Plynk-App ausschließlich von Digital Brokerage Services LLC angeboten.
Die Marken von Plynk sind Eigentum der FMR LLC; Marken Dritter sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
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