stub Advanced Guide to Forward Contracts in Forex Markets – Securities.io
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Fortgeschrittener Leitfaden zu Terminkontrakten auf den Devisenmärkten

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Termingeschäfte sind Vereinbarungen über den Kauf oder Verkauf einer bestimmten Menge von Währungen zu einem zukünftigen Datum und Preis. Diese außerbörslich gehandelten (OTC-)Finanzinstrumente sind von zentraler Bedeutung für das Management von Wechselkursrisiken und die Nutzung von Schwankungen auf dem Devisenmarkt sowie für die manchmal volatilen Devisenmärkte (Forex) sind sie ein wichtiges Finanzinstrument zur Absicherung und Spekulation.

Terminkontrakte sind auf die Anforderungen der Vertragsparteien zugeschnitten und legen Währungsbeträge, Wechselkurse und Fälligkeitstermine fest. Sie können entweder durch die physische Lieferung der Währung oder durch einen Barausgleichsmechanismus erfüllt werden. Im Gegensatz zu Terminkontrakten werden Terminkontrakte nicht an Börsen gehandelt und haben keine standardisierten Bedingungen, was sie flexibler, aber weniger liquide macht.

Die Mechanik von Termingeschäften

Für die meisten liegt der Reiz eines Terminkontrakts in der Möglichkeit, die Wechselkurse für künftige Transaktionen festzuschreiben und so das mit der Volatilität des Devisenmarkts verbundene Risiko effektiv zu steuern.

Preisgestaltung und Bewertung

Der Terminpreis einer Währung wird von mehreren Faktoren beeinflusst, darunter der aktuelle Kassakurs, die Zinsdifferenzen zwischen den beiden Währungen und die Laufzeit des Kontrakts. Durch diesen Preisbildungsmechanismus wird sichergestellt, dass der Kontrakt mit den Zinsdifferenzen paritätisch ist, was dem Grundsatz der gedeckten Zinsarbitrage entspricht.

Erstellungsprozess

  1. Einweihung: Die Parteien vereinbaren die Bedingungen, einschließlich Betrag, Währungspaar, Terminkurs und Abrechnungstermin.
  2. Ausführung: Der Vertrag wird formalisiert und bindet beide Parteien an die vereinbarten Bedingungen.
  3. Abrechnung: Bei Fälligkeit wird der Vertrag je nach ursprünglicher Vereinbarung durch Lieferung oder Barausgleich erfüllt.

Strategische Anwendungen

Wie bereits erwähnt, dienen Terminkontrakte für Händler, die an den Devisenmärkten teilnehmen, mehreren strategischen Zwecken, von denen im Folgenden einige Beispiele genannt werden.

Absicherung gegen das Devisenrisiko

Unternehmen, die aufgrund grenzüberschreitender Transaktionen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt sind, nutzen Termingeschäfte, um sich gegen ungünstige Währungsschwankungen abzusichern. Durch die Festlegung von Wechselkursen können Unternehmen ihre Cashflows genauer vorhersagen und sich gegen Wechselkursschwankungen schützen..

Spekulative Möglichkeiten

Händler setzen Terminkontrakte ein, um auf zukünftige Währungsbewegungen zu spekulieren. Indem sie die Richtung von Währungstrends vorhersagen, können sie Terminkontrakte abschließen, um von ihren Prognosen zu profitieren, wobei sie ein höheres Risiko für potenziell höhere Erträge eingehen.

Arbitrage-Strategien

Diskrepanzen zwischen dem Terminkurs und dem erwarteten künftigen Kassakurs können Arbitragemöglichkeiten schaffen. Erfahrene Händler können diese Unterschiede gewinnbringend ausnutzen, wobei sie oft komplexe Strategien anwenden, bei denen Risiken und Chancen abgewogen werden.

Risiken und Herausforderungen

Terminkontrakte sind zwar unschätzbare Instrumente im Devisenhandel, bergen aber auch Risiken, die Händler kennen und berücksichtigen sollten. Dazu gehören,

Kontrahentenrisiko: Das Risiko, dass eine Partei ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt.  Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie das Kontrahentenrisiko verwalten können HIER.

Marktrisiko: Das Potenzial für Verluste aufgrund ungünstiger Wechselkursschwankungen.

Liquiditätsrisiko: Da Terminkontrakte außerbörslich gehandelt werden, sind sie möglicherweise weniger liquide als ihre börsengehandelten Gegenstücke, was die Bemühungen um einen Ausgleich der Positionen erschweren könnte.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass "ein gesparter Pfennig ein verdienter Pfennig ist" - was bedeutet, dass die Erhaltung des Vermögens ebenso wichtig ist wie seine Beschaffung. Lassen Sie sich nicht von Vorteilen locken, hinter denen sich möglicherweise übergroße Risiken verbergen.

Differenzierende Derivate

Es ist wichtig zu wissen, dass Terminkontrakte nicht die einzigen beliebten Derivate im Devisenhandel sind. Effektive Händler sind sich dessen bewusst und nehmen sich auch die Zeit, sich über Futures, Optionen und Swaps zu informieren - allesamt Instrumente, die zur Absicherung und Spekulation eingesetzt werden, sich aber in einigen wichtigen Punkten von Termingeschäften unterscheiden.

Wie Sie nun wissen, ist ein Terminkontrakt eine private Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts zu einem bestimmten Termin in der Zukunft zu einem heute vereinbarten Preis. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Futures um standardisierte Verträge, die an der Börse gehandelt werden und aufgrund der Beteiligung der Clearingstelle mehr Liquidität und ein geringeres Kreditrisiko bieten, aber nicht so individuell wie Termingeschäfte sind.

Optionen hingegen gewähren dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, einen Vermögenswert zu einem im Voraus festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, und bieten die Flexibilität, bei ungünstigen Marktbedingungen aus dem Geschäft auszusteigen. Dies unterscheidet sich grundlegend von Termingeschäften, die beide Parteien an das Geschäft binden.

Bei Swaps schließlich werden Zahlungsströme oder andere Finanzinstrumente zwischen zwei Parteien über einen bestimmten Zeitraum ausgetauscht. Sie eignen sich für komplexere Absicherungsbedürfnisse, wie z. B. das Management von Zins- oder Währungsrisiken. Termingeschäfte hingegen konzentrieren sich auf eine einzige künftige Transaktion und sind daher einfacher und unkomplizierter für die Festlegung von Preisen oder Wechselkursen.

Jedes dieser Derivate dient unterschiedlichen Zwecken auf den Finanzmärkten, wobei Terminkontrakte einen direkten und maßgeschneiderten Ansatz für das Management spezifischer Risiken bieten, im Gegensatz zum standardisierten, börsengehandelten Charakter von Futures, der optionalen Teilnahme, die Optionen bieten, und dem laufenden Austausch, der für Swaps charakteristisch ist.

Strategische Auswahl von derivativen Instrumenten

Die Wahl zwischen Terminkontrakten, Futures, Optionen und Swaps hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das spezifische Risiko, der Liquiditätsbedarf, die Risikotoleranz der Gegenpartei und die strategischen Ziele. Zum Beispiel:

  • Unternehmen, die sich auf individuelle Weise gegen Währungs- oder Rohstoffpreisrisiken absichern wollen, bevorzugen Terminkontrakte aufgrund ihrer Flexibilität und Direktheit.
  • Händler, die mit begrenztem Risiko auf Kursbewegungen spekulieren möchten, können sich für Optionen entscheiden, bei denen der mögliche Verlust auf die gezahlte Prämie begrenzt ist.
  • Institutionelle Anleger und Finanzinstitute, die eine hohe Liquidität und ein geringeres Kreditrisiko benötigen, werden eher zu Futures tendieren.
  • Für Unternehmen, die ihre Cashflow-Schwankungen oder ihr Zinsrisiko im Laufe der Zeit in den Griff bekommen müssen, könnten Swaps das effektivste Instrument sein.

Das Verständnis dieser Unterschiede ermöglicht es Finanzfachleuten, sich auf dem komplexen Derivatemarkt zurechtzufinden und die richtigen Instrumente einzusetzen, die ihren Finanzstrategien und Risikomanagementzielen entsprechen.

Regulatorischer und buchhalterischer Rahmen

Das Regelwerk für Terminkontrakte zielt darauf ab, die Transparenz zu fördern und Systemrisiken zu verringern. Finanzinstitute, die im Handel mit Terminkontrakten tätig sind, müssen sich in einem komplexen Geflecht internationaler Vorschriften zurechtfinden, darunter auch solche, die sich auf Eigenkapitalanforderungen und Marktverhalten beziehen.

Aus Sicht der Rechnungslegung unterliegen Terminkontrakte sowohl nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) als auch nach den Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) bestimmten Berichtsstandards. Diese Standards schreiben vor, wie Terminkontrakte in den Jahresabschlüssen zu erfassen, zu bewerten und offenzulegen sind, was sich auf die Bilanzierung von Absicherungsgeschäften und die Darstellung der Finanzlage auswirkt.

Daniel ist ein großer Befürworter der Blockchain, die die Finanzwelt auf den Kopf stellen wird. Er ist technikbegeistert und probiert gerne neue Gadgets aus.

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